Sonntag, 29. November 2009
Konzert
Auf dem Bild unser tolles Ensemble, der Chor an sich ist etwa dreimal so groß. Am Mittwoch fahren wir in die Slowakei zum Wettbewerb - drückt uns die Daumen!
Sonntag, 22. November 2009
Puschino
Hier das Institut und Christophs Arbeitsplatz. Anschließend wurde auch genau da Tee getrunken. Bei uns immerhin aus Tassen, in anderen Instituten werden wohl auch direkt Reagenzgläser benutzt.
Geschlafen haben wir schließlich bei Anja und Zhenja, einem Biologenpärchen, die gerade in Puschino promovierten. Ach, und Gosha. Gosha hieß deren Vogelspinne. Die leider ausgebüchst war, und irgendwo im Zimmer hockte. Hm, gute Nacht.
Donnerstag, 12. November 2009
Mein toller, toller Chor
Moskauer Leser duerfen uebrigens wissen, dass am 25.11. das Hauptkonzert stattfindet. Dazu sind alle mit Nachdruck eingeladen!
Sonntag, 1. November 2009
Freitag, 30. Oktober 2009
Auf dem Dorf
Am Abend sind wir dann mit Sergey zu seiner Großmutter aufs Dorf gefahren, nach zwei Monaten Moskau eine angenehme Abwechslung zur Großstadt. Am Montagabend ein obligatorischer, und erster!, Banja-Besuch, der russischen Sauna. Sehr heiß, dazu gehört das gegenseitige "Auspeitschen" mit Eichenlaub und, nun ja, das ein oder andere alkoholhaltige Getränk. Am nächsten Tag eine Fahrt zu dritt auf dem Motorrad des Großvaters - sehr erfrischend und uns schließlich auch in die ein oder andere Gegend bringen, die das russische Leben hinter dem Großstadtgetümmel von Sankt Petersburg oder Moskau erst erahnen lassen. Keine Kanalisation, teilweise kein Wasseranschluss, meist nur - Gas. Verlassene und eingefallene Häuser (zu schade, denn diese russischen Holzhäuser sind wirklich schön!), ein Huhn auf der Straße, viel Müll in den Wäldern. Kontakt zur "Außenwelt" gibt es dank ausgeprägter Motorisierung. Eindrucksvoll.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Kultur!!!
Am Sonntag: Kino, Le Prophète. Französischer Film über die Karriere eines Kriminellen. Hat sich etwas hingezogen, vor allem, wenn man in der Fremdsprache schaut. Die Synchronisation war, gelinde gesagt, mäßig. Oft gut übersetzt, aber manchmal setzte sie, aus welchem Grund auch immer, einfach aus und eine monotone Für-alles-Stimme übernahm. Na toll.
Am Montag: Ausstellung in der Außenstelle des Museums für zeitgenössische Kunst, Vorstellung der russischen Künstlergruppe "искусство или смерть", "Kunst oder Tod", die Ende der 80er bzw. Anfang der 90er aktiv war. Super! Ich musste mir gleich den Ausstellungskatalog gönnen...
Heute: Orgelkonzert im Haus der Musik. Eigentlich ganz schön, nur das Gebäude war anstrengend. Viel zu groß, der Künstler irre weit weg, dafür hörte man jedes Niesen und Rascheln.
Fortsetzung folgt.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Hat heute Klausur geschrieben
Letzten Freitag war ich, auf Vermittlung unserer Kommandant (der Chefin des Wohnheims) in einer russischen Familie, um dort mit einem Mädel Englischhausaufgaben zu machen, die mit einem gebrochenen Bein zu Hause sitzt. Witzig. Ich kam an, und wurde ersteinmal bewirtet: Suppe, Nudeln und Kohl, Pfannkuchen. Nicht, dass ich gerade gegessen hätte. Es war ja auch um vier nachmittags. Dennoch, so glaube ich, keine ganz typische Moskauer Familie, dafür waren sie meiner Meinung nach doch zu wohlhabend. Zu viert zwei, drei Zimmer plus Küche und Bad, das ist für Moskauer Verhältnisse schon viel. Danach Kochaktion in unserem Wohnheim. Leider ist der Milchreis angebrannt und hat den Rauchmelder ausgelöst. Ups.
Ansonsten beginne ich mehr und mehr über das russische Essen zu klagen: Viel Weizen, fettiges Essen, und auch insgesamt hat man das Gefühl, dass die Qualität der Nahrungsmittel hier nicht undingt die höchste ist. Obst und Gemüse möchte ich davon ausnehmen, aber bei Käse zum Beispiel kann man wirklich echt daneben greifen. Jetzt hatte ich zum zweiten Mal irgendwas Gepanschtes aus Käse, Pflanzenfett??? Und kein Ahnung was. Schmeckt nicht so toll, und kleine Fettzellen im Käse sind auch nicht unbedingt appetitanregend. Auf der Straße essen ist auch nicht so super, insbesondere als Vegetarierin. Döner (vegetarisch gibts den hier nicht) fällt aus, ansonsten gibts noch Teigtaschen mit sämtlichen Füllungen. Je nach dem fettig oder besonders fettig, nichts zum Kauen, nur schlapper Weizen. Nicht unbedingt sättigend. Wo gibt es mein Kürbiskernbrötchen mit Camembert und Salat und Tomate???
Montag, 5. Oktober 2009
Viel Kultur
Hier auf dem Bild seht ihr meinen spontanen Besuch aus Tübingen - Christoph aus meinem Russisch-Kurs. Rechts daneben Asja, eine Russin, mit der ich den einen oder anderen Kurs teile und die eine bewundernswerte Geduld aufbringt, was mein Russisch anbetrifft. Und in der Mitte: Die Basilius-Kathedrale.
Anlass dieser Zusammenkunft war der Besuch des Historischen Museums in Moskau am Roten Platz, nach und nach lerne ich auch mehr über die Geschichte Russlands. Die Romanows beispielsweise waren das Herrschaftsgeschlecht, das bis 1917 die regierte, und durch die Heirat Iwan des Schrecklichen (Iwan IV.) im Jahr 1547 mit der Bojarentochter Anastasia Romanowna Sacharina seinen Namen erhielt. Der eigentliche Anfang der Dynastie wird allerdings mit der Wahl des Enkels von Anastasias Bruder 1613 zum Zaren datiert. Dessen Enkel wiederum ist Peter der Große (1672-1725), der Russland Ruhm und Ehre und eine wunderschöne Stadt brachte. Sein Vater Alexej starb früh und man krönte Peter und seinen älteren Bruder Iwan V. zu Zaren, es regierte deren Schwester Sophie. Diese wurde 1689 von Peter gestürtzt, ins Kloster verbannt und ihre Anhänger, die Strelitzen, hingerichtet. Später ernannte sich Peter zum ersten Kaiser des russischen Imperiums. Seine Nachfolge übernahm zunächst seine Frau Katharina, später sein Enkel Peter III. (seine eigener Sohn war im Gefängnis gestorben), dann die Tochter Iwan V. Anna Iwanowna die Regierung - jeweils für nicht allzu lange Zeit. Erst Peters eigene Tochter Elisabeth regierte für längere Zeit (1741 - 1762) und führte die Reformen ihres Vaters weiter. Sie starb ohne Nachkommen und beendete damit die männliche Linie der Romanows. Ihr folgt Peter III., Sohn Peters anderer Tochter Anna Petrowna, womit sich das Haus Romanow-Holstein-Gottorp gründet.
So weit erst einmal. Danken wir dem Historischen Museum und Оружейная Палата, und den Leuten, die mich geduldig da durchgeführt haben. Im Übrigen gab es in Letzterem auch einige Fabergé-Eier zu bewundern. Überraschungseier in teuer.
Montag, 28. September 2009
Wahlparty
Ansonsten: Rumstehen, Trinken, ARD schauen.
Samstag, 26. September 2009
Donnerstag, 24. September 2009
Menschen
Links Philipp, die Tübinger wissen Bescheid ;-), in der Mitte unser Kölner Jurist, Richie, rechts: selbstredend.
Links Richies Besuch aus Deutschland, Rian und Kate, US-Amerikaner, die hier Russisch studieren, und, für Tübinger ebenso ein bekanntes Gesicht, Christoph.
Dienstag, 22. September 2009
Stress im Auslandssemester??!!??
Mehr, wenn dies durchgestanden ist.
Mittwoch, 16. September 2009
Ufa gegen Dynamo Moskau
Ich war da gemeinsam mit einer, die ich beim Deutschunterricht am ICEF kennengelernt habe, und die sich dort mit vielen Leuten aus Ufa und sonstwo traf. Siehe oben. Dreimal zwanzig Minuten, ein paar knapp angezogene Cheerleader und laute Musik. Nice. Und nachher hab ich noch ein paar gaaanz berühmte Spieler fotografiert mit Leuten von uns, keine Ahnung, wer die waren - aber ich war der Star des Abends. ;-)
Samstag, 12. September 2009
Die zweite Woche (kreativer Titel)
Ansonsten - schöne Woche. Langsam lerne ich Leute kennen, ein unglaublich gutes Gefühl. Hat sich als prima erwiesen, dass ich die Studentenvertretung angeschrieben habe - darüber habe ich eine Tandempartnerin bekommen, mit der ich morgen in die große, tolle und berühmte Tretjakow-Galerie gehe. Außerdem habe ich den Kontakt zu einer aus dem dritten Kurs vom MIEF (Außenstelle der LSE an der HSE) bekommen, bei denen ich dann im Deutschunterricht war (sooo witzig! Ich hatte noch Sven mitgenommen und wir mussten Telefongespräche vorlesen, wobei ich leider immer lachen musste - in vier verschiedenen Varianten zu sagen, dass Frau Schmidt sich das Bein gebrochen hat und dass das furchtbar ist, kann man nicht ernsthaft durchhalten) - die Leute sind auch supercool und haben uns am Mittwoch zu nem Hockeyspiel eingeladen, und schließlich bin ich dank der Studentenvertretung jetzt auch zum Chor gekommen. Im Deutschunterricht und im Chor bin ich auch auf Leute getroffen, mit denen ich Vorlesungen habe, das erleichtert das Kennenlernen natürlich erheblich. Ganz, ganz langsam werde ich auch auf vkontakte.ru (russisches StudiVZ) aktiv... ;-)
Ihr seht also: Es geht mir gut, und auch mit jedem Tag und mit jedem Menschen, den ich treffe, immer besser. Die Russen sind wirklich supernett und herzlich, geben Telefonnummern aus und sagen, dass ich anrufen soll, wenn ich Hilfe brauche. In diesen Momenten wird mir klar, wie leid mir die Austauschstudenten in Tübingen tun, die sich einem riesigen vollen Hörsaal gegenüber sehen. Kein Wunder, dass sie meistens mit Erasmus-Leuten rumhängen.
Bilder lade ich bei Gelegenheit, vielleicht schon heute, bei Facebook/studiVZ hoch - nachschauen!
Viele Grüße
- Malo
Sonntag, 6. September 2009
Stadtspaziergang zum Samstag
Liebe in Deutschland Gebliebene und in die Welt Verstreute!
Ein erneutes Lebenszeichen – ja, ich bin noch. Nach einer eher weniger aktiv verbrachten Woche bin ich ins Wochenende gestartet und habe endlich den Kreml und die Basiliuskathedrale immerhin im Vorbeigehen gesehen. Geplant war ein Stadtspaziergang, der mich vom Wohnheim aus im Südwesten der Stadt am Moskwa-Ufer entlang in Richtung Uni brachte – um den Weg wenigstens einmal nicht nur in der Metro zurückzulegen. Hat auch dementsprechend lang gedauert, aber war auf jeden Fall lohnenswert. Ich habe einen Park unweit des Wohnheims gefunden, in dem auch der ein oder andere Läufer unterwegs war, und bin schließlich auf die Moskwa gestoßen – ein wunderbarer Anblick!
Am Moskwa-Ufer liegt auch die Erlöserkathedrale, der Храм Христа Спасителя. Aus dem Russischunterricht ist der uns wohlbekannt: Die Kathedrale gab es früher schon, wurde unter Stalin abgerissen und sollte durch einen riesigen Sowjetpalast ersetzt werden. Da es Probleme mit dem Fundament gab, wurde aus der Baugrube kurzerhand ein Schwimmbad. Seit 1992 steht nun wieder die Erlöserkathedrale – die größte Kirche des Landes. Natürlich habe ich auch Touristen getroffen, als Glaubensort wird sie aber weiterhin rege genutzt. Die orthodoxen Kirchen haben keine Sitzmöglichkeiten, während des stundenlangen Gottesdienstes wird gestanden und dem Gesang des Priesters auf Altkirchenslawisch gelauscht. Außerhalb des Gottesidenstes geht man in die Kirche, um die Heiligen um ihren Beistand zu bitten. Die Ikonen werden geküsst, Kerzen werden aufgestellt, in der Kirche trägt man Kopftuch. Die Erlöserkathedrale selbst ist wunderschön, und wird gern als Fotomotiv für Hochzeiten genutzt.
Anschließend schleppte ich mich durch die Mittagshitze am Ufer entlang, passierte die Kremlmauer und schließlich die Basiliuskathedrale – ein wirklich wunderschönes Gebäude! Dazu mehr, wenn ich bei Gelegenheit auch einmal hineingehe.
Am Abend war ich mit meiner Zimmernachbarin Anja (ach, Kati!) noch bei einer Freundin, Paulina. Die beiden kennen sich von Paulinas Auslandssemester in Jena, wo Anja Politikwissenschaften und Soziologie studiert. Paulina hatte noch zwei Freunde mit, wir saßen rum und – ja! – unterhielten uns. Ich war regelrecht begeistert, zu welchen sprachlichen Höchstleistungen mich dieser Abend brachte: Eine zumindest zeitweilige Verbesserung von sehr stümperhaft zu stümperhaft.
Nun, und heute regnet’s... Eigentlich wollten wir zum Roten Platz, mal schauen, wann sich Regina meldet.
Es grüßt euch herzlichst
Malo
Mittwoch, 2. September 2009
Erste Vorlesung und viel Bürokratiegedöns
nehme ich mir doch etwas mehr Zeit... Es ist 20 Uhr Ortszeit und ich sitze auf dem Bett und entspanne meine Beine, die heute schwer arbeiten mussten. Nichts, dass ich mich auf großen stadtspaziergang begeben hätte – nein. Aber um etwas Bestimmtes zu erreichen, müssen einige Wege absolviert werden. Heute beispielsweise wollte ich meine Registrierung, möglichst meinen Studentenausweis abholen und eine Vorlesung besuchen. Dazu musste ich natürlich erstmal 20 Minuten stehend Metro fahren (was für Moskau wirklich nicht viel ist), zur Myasnitskaya Uliza (Myasnitskaya Straße) fahren, um da meine Registrierung abzuholen. Problem: In jedem Gebäude gibt es einen Pförtner, und in jedem Gebäude muss man einen Ausweis zeigen. Im Wohnheim meinen Wohnheimsausweis, in der Uni eben meinen Studentenausweis – den ich noch nicht habe. Also: Erst mal zum „Propusk“-Büro und mir dort einen Zettel ausstellen lassen, dann mit de Zettel wieder zum Haupteingang und rein in das Gebäude. Das Sekretariat des International Departments hat natürlich zu und erst ab zwei offen (woher das wissen?), also keinen Studentenausweis. Dann also zu dem Raum im fünften Stock, wo ich meine Registrierung vorgenommen habe. Problem: Der Mensch hat sie jemanden aus dem International Department gegeben, also auch keine Registrierung. Also alles umsonst. Wieder raus und mit Anja, meiner neuen Mitbewohnerin aus Jena, und deren russischer Freundin Paulina in den Buchladen. Dort rtaf ich schließlich zufällig Regina, die mich vom Bahnhof schon abgeholt hatte. Diese brachte mich netterweise zur ökonomischen Fakultät, wo ich meine erste Vorlesung haben sollte. Auch hier: Kein Studentenauswies, kein Zutritt. Mit der Hillfe von Regina habe ich dann doch im Propusk-Büro mein Scheinchen bekommen, der Mensch in der Uniform ließ mich durch und ich saß in der Zeitreihenanalyse.
Eine sehr angenehme Vorlesung. Erstaunlicher weise auf Englisch, der Mensch ist Argentinier; zwanzig Leute in einem Klassenraum. Die ersten drei Studienjahre haben die Wirtschaftswissenschaftler gemeinsam, das hier war jetzt für den vierten Kurs und es sitzen nur noch Leute drin, die VWL oder mathematische Methoden studieren. Ein ob der Sprache gut verständlicher Kurs, der mich auf dem richtigen Niveau abholt. Ein Mensch, Dima, hat mir auch noch ein paar Sachen empfohlen, das war recht hilfreich. Dennoch bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es der Kurs sein soll – schließlich gibts noch hunderttausend andere interessante Sachen. Und das wäre theoretisch ein Kurs, den ich auch in Deutschland machen könnte (falls der im Wintersemester in Tü angeboten werden würde).
Mit entsprechendem Aufwand fand ich mich wieder in der Myasnitskaya Uliza wieder, wo ich tatsächlich das Büro nach mehreren Fehlversuchen gestern und heute auch von innen zu Gesicht bekam. Ich schien zufällig genau richtig gekommen zu sein – es hatten sich noch andere Ausstauschstudenten aus dem Baltikum und meine Mitbewohnerin Anja eingefunden. Das Gebäude wurde kurz gezeigt (naja, den Rundgang hätte ich mir auch sparen können), und anschließend erstmals vorsichtig in der Mensa gespeist (um 16 Uhr...). Und ich habe tatsächlich noch jemanden gefunden, der mich morgen nochmal zur ökonomischen Fakultät und allem Pipapo geleitet, um da Ökonometrie zu hören.
Später bin ich dann mit Anja, Paulina und einem weiteren Deutschen, Sven, zum Supermarkt gefahren. Zum Abendbrot gabs gerade Kümmelbrot und Räucherkäse – lecker. Und gerade war grad große Ankunft – zwei Menschen, Phillip und Christoph, aus Tübingen..., und ein Jurist, Richie, aus Köln. Bin ja mal auf unsere Gemeinschaft gespannt...
Ach, und eines muss ich noch erzählen. Der Pförtner im Wohnheim ist supernett, heute hat er uns gefragt, ob denn alles gut sei. Ich hab dann im bruchstückhaften Russisch versucht zu erklären, dass wir kein warmes Wasser haben... Er hat dann versucht zu erklären, dass man es nur lange genug laufen lassen müsse und das in dem kleinen Bad nebenan demonstriert. Irgendwann hab ich dann gesagt, dass ich es noch einmal probieren würde (obwohl ich es heute morgen wirklich stundenlang habe laufen lassen und dann doch kalt geduscht habe) – ich hätte sonst laut gelacht: Das Wasser wurde, während er so erzählte, immer brauner und brauner... Es lebe Russland! ;-)
Dienstag, 1. September 2009
... und da!
Standardpunkt Nummer Eins: Die Fahrt. Eigentlich interessiert das niemanden, aber irgendwie wird dieser Einstieg doch gebraucht, um der werdenden Bloggerin Starthilfe zu geben. Beschränken wir uns darauf: Sie war erstaunlich unaufgeregt. Rein ins Flugzeug (ja, leider doch...), zwei Stunden warten, raus aus dem Flugzeug. Gleich die Erste vom Auswahlverfahren in Bonn treffen und einen aus dem Jugendparlament von weitem sehen. Dann schnell zum Zug hetzen, vierzig Minuten warten, aussteigen. Von einem Russen belöffelt werden, der meinen Koffer unbedingt irgendwohin fahren will und dabei feststellen, dass das mit dem Russisch wohl noch eine Weile dauert. Egal, mein Empfangskommitee kommt und ich bin gerettet!
Was nun folgt, ist offizieller Krams: Telefonkarte und Metrokarte kaufen; heute dann die Registrierung in die Gänge leiten, damit ich in Moskau auch offiziell gemeldet bin und Fotos machen, damit ich Studenten- und Wohnheimsausweis bestücken kann.
Dies als Einstieg - ein beständig leerer werdendes Akku zwingt mich hier zu enden. Ich verspreche demnächst weniger gehetzte Posts!
Es grüßt allerliebst
Malo